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A-Z

A

Abschirmung

Elektrische Kabel und Geräte sind abgeschirmt, um die Umgebung vor magnetischen oder elektrischen Streufeldern zu schützen.

Abzweigdose

In der Elektroinstallation dient eine Abzweigdose – auch Verteilerdose, Geräteeinbaudose, Anschlussdose oder Installationsdose genannt – zum Verbinden mehrerer elektrischer Leitungen.

Ampere

Das Ampere ist die Einheit der elektrischen Stromstärke.

Anlagenanschluss

Am häufigsten wird der Telefonanschluss in Verbindung mit dem Begriff Systemanschluss genutzt. Diese Anschlussart ist jedoch nicht auf ein Endgerät bezogen, sondern auf eine Telefonanlage mit mehreren Endteilnehmern.

Arbeitsplatzbeleuchtung

Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen nach Bestimmungen aus der Arbeitsstättenverordnung und Arbeitsstättenrichtlinie. Hervorzuheben ist hier auch die Bildschirmarbeitsplatzverordnung. Die Umsetzung und Einhaltung dieser Richtlinien dient dem Arbeitsschutz.

Aufputz

Als Aufputz wird eine sichtbare Elektroinstallation bezeichnet, die weder im Putz noch unter dem Putz verlegt ist. Auch Elektroinstallationen, die unter einer Verkleidung verlaufen, werden in der Regel nicht als Aufputz-Installationen bezeichnet.

Auslösestrom

Maximaler elektrischer Strom, bei dem eine Sicherheitsfunktion auslöst wird.

B

Beleuchtungsstärke

Das Verhältnis des Lichtstromes zur beleuchteten Fläche. Die Maßeinheit hierfür wird in lux (-lx) angegeben. Abgeleitet vom lateinischen Wort Lux für Licht.

Berührungsspannung

Wenn leitfähige Teile von einem Menschen berührt werden, entsteht zwischen ihnen eine Berührungsspannung. Die berührten leitfähigen Teile können aktive oder inaktive Leiter, Schutzleiter, Erdreich, Geräte, metallene Körper oder sonstige leitfähige Teile sein.

Blitzschutz

Der Blitzschutz steht für wirkungsvolle Vorkehrungen gegen Schäden an elektrischen Anlagen durch Blitzeinschläge

Brandschutzschalter

Brandschutzschalter, oder als Fachbegriff „Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung“, schützt Stromkreise bei Störlichtbögen und ist im engeren Sinne ein Schutzschalter gegen Kontaktfehler in der Niederspannungsinstallation. Sie analysieren den Strom- und Spannungsverlauf und unterbrechen den Stromkreis, wenn typische Schwankungen für Lichtbögen auftreten. Sie verhindern damit das Überhitzungen an schlechten Kontaktstellen oder bei Überschlägen zwischen zwei Leitern und können dadurch etwa die Hälfte aller Brände verhindern, die durch Elektroinstallationen und -geräte hervorgerufen werden.

Bussystem

Ein Bussystem dient in der Elektroinstallation zur Datenübertragung zwischen mehreren elektrischen Komponenten (Elektrogeräte, Heizung, Jallousien, Alarmanlage, Sensoren, Computer, Mobiltelefon) über einen gemeinsamen Übertragungsweg. Das System ermöglicht die Kommunikation zwischen diesen verschiedenen Komponenten innerhalb einer Wohnung oder Hauses, die über eine oder mehrere Leitungen oder WLAN verbunden sind.

C

CE-Kennzeichnung

Das CE-Kennzeichen ist kein Prüfzeichen! Es ist ein Verwaltungskennzeichen und dokumentiert die Konformität des Produktes mit den geltenden EU-Richtlinien. Damit erklärt der Hersteller des Produktes eigenverantwortlich, dass Anforderungen europäischer Richtlinien erfüllt sind. Ohne CE-Kennzeichen darf innerhalb der Europäischen Union kein Produkt in Umlauf gebracht werden.

D

Diazed-Sicherung

Diazed-Sicherungen sind Schmelzsicherungen die im Sicherungskasten eingeschraubt werden. Sie bestehen aus Sicherungsunterteil, Passeinsatz, Sicherung und Schraubkappe und müssen nach dem Auslösen ausgetauscht werden.

Differenzstrom

Der Differenzstrom ist die vektorielle Summe der Ströme aller aktiven Leiter an einer Stelle innerhalb der elektrischen Anlage. In der Regel ist diese Stelle im Fehlerstrom-Schutzschalter (FI). Hier wird der „hereingehende“ Strom der Außenleiter in die elektrische Anlage sowie der „herausgehende Strom“ der Neutralleiter aus der elektrischen Anlage bei Normalbetrieb gemessen. Nicht aber der Schutzleiter. Idealerweise ist der Differenzstrom gleich Null, da sich die in die Anlage herein- und herausfließenden Ströme exakt ausgleichen. Durch Fehlerströme, beispielsweise durch schadhafte Isolierung, die einen Strom in das Erdreich fließen lässt, ergibt sich dann der Differenzstrom.

Dimmer

Dimmer sind Geräte, die die Helligkeit von Lampen, Niedervolt-Halogenlampen oder Glühlampen regulieren.

Drehstrom

Drehstrom ist die Kurzform für den Begriff Dreiphasenwechselstrom. Zwischen drei unabhängigen Wechselströmen oder -spannungen gleicher Frequenz besteht eine Phasenverschiebung von 120 Grad.

E

E-Check

Bei einem E-Check handelt es sich um eine anerkannte, normengerechte Prüfung von elektrischen Anlagen und Geräten. Auf der Grundlage der geltenden VDE-Bestimmungen wird geprüft, ob sich die Geräte und Anlagen in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden. Ist der Zustand einwandfrei, wird das Gerät oder die Anlage mit einer E-Check-Prüfplakette versehen. Im Rahmen der Prüfung elektrischer Anlagen wird auch ein Prüfprotokoll angefertigt. Dies beinhaltet neben Informationen zum aktuellen Zustand der Geräte und Anlagen auch eventuell festgestellte Mängel.

Einspeisepunkt

In der Elektro- und Energietechnik beschreibt der Einspeisepunkt den Ort, an dem der Strom in das Verteilnetzes gelangt.

Elektriker

Elektriker ist der umgangssprachliche Ausdruck für den Elektroinstallateur. Dieser ist fachlich ausgebildet und besitzt einen Gesellenbrief. Er plant Tätigkeiten rund um die Elektroinstallation und führt diese durch.

Elektroinstallationsmaterial

Als Elektroinstallationsmaterial bezeichnet man Schalter, Steckdosen, Leitungen und Kabel für die Erstellung von Elektroanlagen.

Erder

Ein Erder ist ein unisoliertes elektrisch leitfähiges Element, das eine gute elektrische Verbindung zum Erdreich hat, um elektrische Ströme dorthin abzuleiten.

Erdung

Als Erdung bezeichnet man die Ableitung elektrischer Ströme in die Erde.

Ersatzstromquelle

Wenn die reguläre Stromversorgung aus anderen Gründen als Sicherheitsgründen unterbrochen wird, ist eine Notstromquelle eine, die dazu bestimmt ist, elektrische Geräte mit Strom zu versorgen.

F

Fehlerstrom

Ein Fehlerstrom entsteht durch eine ungewollte Verbindung zweier unterschiedlicher Potentiale im selben Stromkreis. Dabei fällt der Strom höher aus, als der Betriebsstrom.

Fehlerspannung

Die Fehlerspannung ist die Spannung zwischen einer Fehlerstelle und der Erde.

Fehlerstromschutzschutzschalter (FI)

Der Fehlerstromschutzschalter (Abkürzung: FI) dient der Verhinderung von gefährlich hohen Strömen. Der FI ist in der Elektroinstallation ein vorgeschriebener Schutzschalter der Basisabsicherung.

Feuchtraum

Ein Feuchtraum (Feuchtraum, Nasszelle) ist in der Elektrotechnik ein Raum mit erhöhter Feuchtigkeitsbelastung (Bad, Dusche, Schwimmbad). Hier gelten Normen und technische Regelwerke, die besondere Anforderungen an Materialien und Bauweisen erfordern.

Freileitung

Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, deren spannungsführende Leiter im Freien durch die Luft geführt werden. In der Regel werden damit die Leiter von Freileitungsmasten bezeichnet.

Frequenz

Die Frequenz in der Elektrotechnik ist ein Maß dafür, wie schnell eine Spannung in einem Wechselstromnetz wechselt und die Wiederholungen aufeinander folgen. Siehe auch Netzfrequenz.

Fünf Sicherheitsregeln

  1. Freischalten
  2. Gegen Wiedereinschalten sichern
  3. Spannungsfreiheit feststellen
  4. Erden und Kurzschließen
  5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

G

Gebäudeautomation

Als Gebäudeautomation wird die Gesamtheit von Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Gebäuden bezeichnet.

Gefährlicher Körperstrom

Als gefährlichen Körperstrom bezeichnet man den Strom, der beim Durchströmen eines Menschen Verletzungen hervorruft. Die Gefahr hängt ab von der Höhe des Stroms, der Einwirkdauer sowie von der Frequenz ab.

Gleichrichter

Der Gleichrichter dient zur Umwandlung von Wechselspannung in Gleichspannung.

Gleichstrom

Als Gleichstrom wird ein elektrischer Strom bezeichnet, dessen Stromstärke sich nicht ändert.

H

HAK

Abkürzung für Hauptanschlusskasten.

HAR

Abkürzung für Hausanschlussraum.

Hauptleitung

Als Hauptleitung wird die Verbindungsleitung zwischen Zähleranlage und Hausanschlusskasten (HAK) bezeichnet.

Hausanschluss

Der Verbindungspunkt zwischen dem Stromnetzbetreiber und der Hauptleitung des Verbrauchers wird als Hausanschluss bezeichnet.

Hausinstallation

Die Hausinstallation bezeichnet man in der Regel elektrische Anlagen für Nieder- und Kleinspannung sowie der Signalübertragung. Aber auch deren Installation. Im engeren Sinne ist darunter die Stromversorgung für elektrische Betriebsmittel zu verstehen.

Hochspannung

Elektrische Spannung wird als Hochspannung bezeichnet, deren Wert 1.000 Volt (1 kV) Wechselspannung oder 1.500 V (1,5 kV) Gleichspannung überschreiten.

I

Installationsdosen

Eine Installationsdose (Abzweigdose, Verteilerdose, Geräteeinbaudose, Verbindungsdose) wird bei Elektroinstallationen eingesetzt, um elektrotechnische Komponenten wie Schalter oder Steckdosen zu installieren oder um mehrere elektrische Leitungen zusammenzuführen.

Installationszonen

Die Installationszone oder Verlegezone bezeichnet den Bereich in Wänden, Decken und Fußböden, in dem elektrische Leitungen verlegt werden, die bis zu sechs Zentimeter unterhalb der fertigen Oberfläche verlaufen. Die Leitungsführung muss laut DIN 18015 in normierten Zonen zu erfolgen. Damit wird sichergestellt, dass eine elektrische Leitung nicht versehentlich angebohrt wird.

Isolator

Ein Isolator ist ein elektrotechnisches Bauteil, mit dem nicht isolierte elektrische Leiter befestigt, gehalten oder geführt werden, ohne dass es zu einem nennenswerten Stromfluss durch das Befestigungselement kommt. Isolatoren dürfen daher keine Leitfähigkeit besitzen und müssen eine hohe mechanische Belastbarkeit haben. Sie bestehen aus diesem Grund aus festen Isolierstoffen.

J

K

Kabel- und Leitungsanlage

Alle Kabel, Leitungen und Leitungsführungen bilden zusammen das Kabel- und Leitungssystem.

Kabelkanal

Elektrische Leitungen werden über ein Kabelkanalsystem geführt. Er dient dem mechanischen Schutz und der mechanischen Entlastung der Leitungen, aber auch als Sichtschutz.

Kilowattstunde

Eine Kilowattstunde (kWh) entspricht der elektrischen Energie, die elektrische Verbraucher mit 1.000 Watt in einer Stunde aufnehmen. Im Alltag gebräuchlich und verbreitet ist die Kilowattstunde als Einheit der Stromkosten.

Klemmen

In der Elektrotechnik dient eine Klemme zum Verbinden oder lösbaren Verbinden von Drähten, Adern und Leitungen. Das wird durch eine Schraube oder eine Feder erreicht.

Kompensation

Kompensation ist definiert als das Ergebnis mehrerer Einflüsse technischer Gegebenheiten, die einander entgegenwirken und sich gegenseitig aufheben. In der Elektrotechnik ist die Kompensation die technische Maßnahme, um unerwünschte Blindleistungen durch induktive und kapazitive Lasten zu neutralisieren.

Kreuzschalter

Ein Kreuzschalter ist ein Schalter mit vier Anschlüssen. Zwei davon sind jeweils verbunden, bei Betätigung werden die Verbindungen getauscht.

Kurzschluss

Der Kurzschluss ist eine nahezu widerstandslose Verbindung der beiden Pole einer elektrischen Spannungsquelle. Bei Schaltungen aber auch eine nicht gewollte oder fehlerhafte Verbindung zwischen unterschiedlichen Potentialen des gleichen Stromkreises.

L

LAN

LAN steht für „Local Area Network“ und bedeutet lokales Netzwerk.

Lasttrennschalter

Ein Schalter, der bei starker Belastung (und laufendem System) das Stromnetz ein- und wieder ausschalten kann. In den meisten Fällen werden diese Schalter in Mittelspannungsnetzen verwendet.

LCD

LCD (Liquid Crystal Display) ist eine Anzeige oder ein Bildschirm, dessen Funktion darauf beruht, dass Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen, wenn ein bestimmtes Maß an elektrischer Spannung angelegt wird.

LED

LED (Light-Emitting Diode) ist ein Halbleiter-Bauelement, das Licht ausstrahlt, wenn elektrischer Strom in Durchlassrichtung fließt. In Gegenrichtung sperrt die LED. In der Elektroinstallation werden LEDs als Leuchtmittel verbaut.

Leistungsfaktor

Als Leistungsfaktor [λ] bezeichnet man in der Wechselstromtechnik das Verhältnis vom Betrag der Wirkleistung [P] zur Scheinleistung [S].

Leiter

Als elektrischer Leiter wird ein Medium bezeichnet, das frei bewegliche Ladungsträger aufweist und somit zum Transport geladener Teilchen genutzt werden kann. Diesen Transport nennt man dann elektrischen Strom.

Leiterfarben

Die farbliche Kennzeichnung von Leitern dient der korrekten Zuordnung des Leiters bei der Elektroinstallation. Leiterfarben sollen eine Verwechslung von Leitern ausschließen. Die Zuordnung von Farben ist in der DIN VDE 0100-510 geregelt. Für den Neutralleiter (N) ist die Farbe Blau und für den Schutzleiter (PE) die Farbe Grün/Gelb zwingend vorgeschrieben. Eine Festlegung, welche Farbe der Kennzeichnung der Außenleitern (L1, L2, L3) zuzuordnen ist, gibt es nicht!

Leitungsarten

Leitungen oder Kabel werden je nach Verwendungszweck und Verlegeart unterschieden. Sei sind deshalb unterschiedlich aufgebaut und werden mit dem Begriff Leistungsart unterschieden. Alle für die Elektroinstallation zugelassenen Leitungen haben eine Kurzbezeichnung. Die Buchstaben geben den Kabel- oder Leitungstyp an, die Zahlen bezeichnen Anzahl und Querschnitt der Adern.

Leitungsquerschnitt

Der Leitungsquerschnitt richtet sich vor allem nach der Belastung, der die Leitung ausgesetzt ist und danach, wie und wo die Leitung verlegt wird. Geregelt wird der Leitungsquerschnitt in der DIN VDE 0298. Außerdem ist der in DIN VDE 0100-520 in Abschnitt 524, Tabelle 52 J, festgelegt, welcher Mindestquerschnitt einzuhalten ist.

Lichtfarben

Die Lichtfarbe ist die Farbe einer selbstleuchtenden Lichtquelle. Sie ist die Kenngröße, um Leuchtmittel zu charakterisieren. Die Lichtfarben von Leuchtmitteln sind in der DIN 49805:2000 definiert und wird in Kelvin (K) angegeben.

Lichtstrom

Der Lichtstrom gibt an, wie viel für das menschliche Auge wahrnehmbares Licht eine Lichtquelle pro Zeiteinheit abstrahlt. Die Maßeinheit ist Lumen (lm).

M

Mantelleitung

Eine Mantelleitung ist eine mehradrige Leitung mit einem Adern umgehenden und widerstandsfähigen Mantel.

Mittelspannung

Unter Mittelspannung wird eine Spannung im Bereich über 1.000 Volt bis einschließlich 52 Kilovolt verstanden. Der Begriff Mittelspannung ist nicht genormt.

Motorschutzschalter

Elektromotoren werden durch das Überlastrelais oder den Motorschutzschalter vor thermischer Überlastung und Ausfall einer oder mehrerer Phasen geschützt.

N

Nennspannung

Die Spannung, mit der eine Spannungsquelle oder ein elektrischer Verbraucher normalerweise arbeitet.

Neozed-Sicherung

Neozed-Sicherungen sind Schmelzsicherungen, die im Sicherungskasten eingeschraubt werden. Sie bestehen aus Sicherungssockel, Passeinsatz, Sicherung und Schraubkappe und müssen nach dem Auslösen ausgetauscht werden. Neozed-Sicherungen sind die kleinere Variante der Diazed-Sicherungen.

Netzfrequenz

Als Netzfrequenz [f] bezeichnet man die Frequenz für Wechselspannungen in einem Stromnetz, gemessen in Hertz (Hz). Diese beträgt in Europa 50 Hz.

Neutralleiter

Der Neutralleiter (Nullleiter) ist der aktive Leiter im Stromkreis, der den Strom vom Verbraucher wieder zurück ins Netz führt. Laut EU-Norm muss er über seine gesamte Länge in der Farbe Blau gekennzeichnet sein.

NH-Sicherung

Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen (kurz NH-Sicherungen) werden in der Regel als Schwertsicherung in Hausanschlusskästen verwendet. Die massiven Kontakte an beiden Enden sind zur Führung und Trennung größerer Ströme. Übliche Ausführungen von NH-Sicherungen ermöglichen ein sicheres Abschalten von Kurzschlussfehlerströmen bis zu 120 Kiloampere.

Niederspannung

Unter Niederspannung wird eine Wechselspannung im Bereich bis zu 1.000 Volt und bei Gleichspannung bis zu 1.500 Volt verstanden. Der Begriff Niederspannung ist nicht genormt. Der Bereich der Niederspannung umfasst somit die in der Hausinstallation üblichen Spannungsnetze von 230 bis 400-Volt.

O

Ohm

Das Ohm (Ω) ist die Einheit des elektrischen Widerstands [R].

Ohmsches Gesetz

Das ohmsche Gesetz besagt: Die Stärke des durch ein Objekt fließenden elektrischen Stroms[I] ist proportional der elektrischen Spannung [U].

P

PE

PE ist die englische Abkürzung für Protective Earth und in der Elektroinstallation ein anderer Ausdruck für den Schutzleiter.

PEN-Leiter

Ein PEN-Leiter (Protective Earth Neutral-Leiter) ist ein Leiter, der zugleich die Funktionen des Schutzleiters (PE) und des Neutralleiters (N) erfüllt.

Personenschutzschalter

Ein Personenschutzschalter ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter, der in der Regel bei deutlich geringeren Fehlerströmen den Stromkreis unterbricht, als ein FI-Schutzschalter.

Phase

Als Phase wird der stromführende Leiter in einer Elektroinstallation bezeichnet. Bei Zuleitungen für Betriebsmittel mit einer Spannung von 400 Volt werden drei Phasen benötigt.

Potentialausgleich

Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen dem Fundamenterder und allen angeschlossenen metallischen Bauteilen zur Schaffung eines gemeinsamen Erdpotentials.

Potentialausgleichschiene

Die Potentialausgleichsschiene dient dem Potentialausgleich und ist Bestandteil der Schutzeinrichtungen innerhalb der Elektroinstallation. Sie besteht in der Regel aus einer Metallleiste, auf der Schraubklemmen verschiedener Größe angebracht sind. Die Schraubklemmen dienen zum Anschluss von Schutz- und Erdungsleitern. Die Potentialausgleichsschiene legt alle über sie miteinander verbundenen metallenen Strukturen und Einrichtungen eines Gebäudes sowie den Fundamenterder auf ein gemeinsames Erdpotential.

Prüfbericht

Bei der Errichtung von Niederspannungsanlagen ist laut DIN VDE 0100-600:2008-06 die Prüfung der elektrischen Sicherheit von neu errichteten, erweiterten oder geänderten elektrischen Anlage erforderlich. Die Prüfung und deren Dokumentation darf nur von einer Elektro-Fachkraft durchgeführt werden und dient dem Kunden als Nachweis, dass die elektrische Anlage den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht und die Elektro-Installationsarbeiten fachgerecht ausgeführt wurden.

Q

R

Rauchmelder

Als Rauch- oder Brandmelder werden optische oder photoelektrische Geräte zum Auslösen eines Alarms im Falle eines Brandes bezeichnet. Sie arbeiten nach dem Streulichtverfahren, wobei im Gehäuse eine Infrarot-LED ein Lichtstrahl erzeugt, der am dazugehörigen lichtempfindlichen Sensor vorbeizielt. Rauchpartikel, die in einem sehr frühen Brandstadium aufsteigen, erzeugen ein Streulicht das auf den Sensor trifft und so einen Alarm auslöst.

RCD

Englische Abkürzung für Fehlerstrom-Schutzschalter -Residual Current Device.

Reihenschaltung

Die Reihenschaltung beschreibt in der Elektrotechnik die Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Bauelemente in einem Stromkreis.

Relais

Ein Relais ist ein ferngesteuerter Schalter, der durch elektrischen Strom betrieben wird. Das Relais steuert das Ein-/Ausschalten anderer Stromkreise und wird durch einen eigenen Steuerkreis aktiviert.

S

Schalter

Schalter sind elektrotechnische Teile, die über einen Schaltkontakt eine elektrisch leitende Verbindung herstellen oder unterbrechen.

Schmelzsicherung

Wenn die Stromstärke einen bestimmten Wert lange genug überschreitet, ist eine Sicherung ein Überstromschutzgerät, das den Stromkreis durch Schmelzen eines Sicherungselements unterbricht.

Schuko

Abkürzung für Schutzkontakt.

Schütz

Ein Schütz, das in seiner Wirkungsweise ähnlich wie ein Relais funktioniert, ist ein elektrisch oder elektromagnetisch betätigter Schalter für hohe elektrische Leistungen.

Schutzabdeckung

Eine Schutzabdeckung ist eine Maßnahme der Elektrotechnik, um zu verhindern, dass Menschen und Tiere unter Spannung stehende Anlagen berühren.

Schutzabschirmung

Schutz elektrischer oder elektronischer Geräte vor störenden Nebenwirkungen durch Abschirmung gegen elektromagnetische Felder.

Sensoren

Ein Sensor ist ein technisches Bauteil, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung erfasst. Diese Größen werden in ein elektrisches Signal umgeformt.

Shutter

Der Begriff „Shutter“ stammt aus der Foto- und Videotechnik, wo er den Verschluss einer Kamera bezeichnet. In der Elektrotechnik wird damit der mechanische Verschluss der beiden Steckkontakte einer Steckdose bezeichnet.

Sicherung

Als Sicherung wird hinlänglich die Überstromschutzeinrichtung bezeichnet, die einen Stromkreis unterbricht, wenn der elektrische Strom eine festgelegte Stromstärke über eine vorgegebene Zeit hinaus überschreitet. Sicherung gibt es in den vielfältigsten Ausführungen.

Sockelleistenkanal

Ein Sockelleistenkanal ist ein Kabelkanal zur versteckten Aufnahme von elektrischen Leitungen oberhalb des Fußbodens.

Spannung

Als elektrische Spannung [U] wird der Ladungsunterschied zwischen zwei Potentialen bezeichnet. Die Maßeinheit ist Volt (V).

SPD

Englische Abkürzung für Überspannungsableiter (Surge Protection Device).

Strom

Der Austausch elektrischer Ladung zwischen zwei Potentialen wird als Strom bezeichnet. Die Maßeinheit ist Ampere (A).

Stromdichte

Die elektrische Stromdichte [J] kennzeichnet, wie dicht zusammengedrängt ein elektrischer Strom [I] fließt. Sie gibt an, wie hoch die Belastung eines Leiters durch den Strom ist.

Stromkreis

Ein elektrischer Stromkreis ist ein System von Leitern, das einen geschlossenen Weg darstellt.

T

Tasterschaltung

Als Tasterschaltung wird eine Schaltung mit Tastern und Relais bezeichnet, die in der Regel mit einem vom Laststromkreis getrennten Steuerstromkreis arbeitet. Typische Anwendungen sind das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung in Treppenhäusern und Fluren.

Technische Anschlussbedingungen (TAB)

Die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) sind die technischen Anforderungen der Verteilnetzbetreiber an die elektrische Anlage des Netzanschlussnutzers. Die TAB umfassen zum Beispiel Festlegungen zur Anordnung des Hausanschlusskastens und der Stromzähler sowie zum Anschluss von elektrischen Verbrauchern, wenn bestimmte elektrische Leistungen überschritten werden.

trennen

Unter Freischalten versteht man in der Elektrotechnik das Trennen von Spannung oder Strom von einer Leitung, nachdem durch eine Messung eindeutig nachgewiesen wurde, dass die Leitung vom Netz getrennt ist.

U

Überlastrelais

Elektromotoren werden durch das Überlastrelais oder den Motorschutzschalter vor thermischer Überlastung oder bei Ausfall einer oder mehrerer Phasen geschützt.

Überspannung

Überspannung ist eine elektrische Spannung die den Toleranzbereich der Nennspannung überschreitet.

Überspannungsableiter

Ein Überspannungsableiter ist ein Werkzeug oder Element, das potenziell schädliche Überspannungen in elektrischen Geräten oder Leitungen kontrolliert.

Ummantelung

Als Ummantelung wird der für Kabel und Leitungen verwendete Isolierstoff bezeichnet. Die Ummantelung schützt das Kabel oder die Leitung vor äußeren Einflüssen und enthält gegebenenfalls eine Abschirmung.

Unterputz-Installation

Bei der Unterputz-Installation wird die Elektroinstallation nicht sichtbar in Schlitzen oder Schutzrohren in Wand, Decke (unter Putz) oder im Estrich verlegt.

Unterverteiler

Der Unterverteiler ist ein Verteilerkasten, der einem vorgelagerten elektrischen Verteiler untergeordnet ist. In ihm sind Sicherungs- und Schaltelemente zur Verteilung von elektrischer Energie für einen bestimmten Bereich untergebracht.

V

Verlustleistung

Als Verlustleistung bezeichnet man die Differenz zwischen aufgenommener Leistung und in der gewünschten Form abgegebener Leistung eines elektrischen Betriebsmittels.

Verteilnetzbetreiber

Ein Verteilnetzbetreiber (Verteilungsnetzbetreiber, Versorgungsnetzbetreiber, Netzbetreiber, Netzgesellschaft), ist ein Unternehmen, das Stromnetze zur Verteilung an Endverbraucher (private Haushalte und Kleinverbraucher) betreibt.

VNB

Abkürzung für Verteilnetzbetreiber.

Volt

Das Volt (V) ist die Einheit der elektrischen Spannung [U].

W

Wackelkontakt

Ein Wackelkontakt bewirkt eine kurzzeitige Unterbrechung eines Stromkreises.

Watt

Das Watt [W] ist die Einheit der Leistung [P].

Wechselrichter

Ein Wechselrichter ist ein elektrisches Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt.

Wechselstrom

Als Wechselstrom wird der Strom bezeichnet, der seine Richtung (Polung) in regelmäßiger Wiederholung ändert und bei dem sich positive und negative Augenblickswerte so ergänzen, dass der Strom im zeitlichen Mittel null ist.

Widerstand

Der elektrische Widerstand [R] ist in der Elektrotechnik ein Maß dafür, welche elektrische Spannung [U] erforderlich ist, um eine bestimmte elektrische Stromstärke [I] durch einen elektrischen Leiter (Betriebsmittel, Bauelement, Stromkreis) fließen zu lassen. Die Einheit des Widerstands ist Ohm (Ω).

WLAN

WLAN steht für „Wireless Local Area Network“ und bedeutet drahtloses lokales Netzwerk. Das WLAN dient der Datenübertragung ohne Leitung oder Kabel.

X

Y

Z

Zähler

Ein Zähler (Stromzähler, Elektrizitätszähler) ist ein Messgerät, das die gelieferte Energie aus einem elektrischen Versorgungsnetz erfasst und den Energieverbrauch angibt. Die Messwerte werden vorzugsweise in Kilowattstunden (kWh) angegeben.

Inhaltsverzeichnis
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